Seit 1996 studiert und erforscht Olaf Jacobsen das Resonanz-Phänomen menschlicher Beziehungen (Resonierende Empfindungen), das in Systemaufstellungen besonders intensiv zum Vorschein kommt. Seine empirischen Forschungen haben ihn zu vielen Erkenntnissen über unser alltägliches Leben angeregt, die er in all seinen Büchern vermittelt (s. u.).
Anfang 2003 begründete er die Freien Systemischen Aufstellungen.
Er ist weder Arzt noch Heilpraktiker noch fachlich ausgebildeter Therapeut. Daher ist er nicht qualifiziert, seelische, psychische oder körperliche Ungleichgewichte zu heilen, zu behandeln, aufzufangen o.ä. Auch seine Veranstaltungen bieten diesbezüglich keinen Rahmen. Jeder Teilnehmer ist daher aufgerufen, in den Veranstaltungen mit Olaf Jacobsen die Verantwortung für sein eigenes Wohlergehen und die Folgen aus seinen Erlebnissen vollständig selbst zu übernehmen.
Olaf lebt und vertritt folgende Philosophie:
Erkennt ein Mensch die Verantwortung für sein Wohlergehen bei sich selbst, dann erhält er auch klarer Zugang zu seinem Selbstschutz und auch zu seinen Selbstheilungskräften. Er wartet nicht mehr auf den Schutz oder die Heilung von außen, sondern lenkt seine Aufmerksamkeit auf sich selbst und ist demnach effektiver im Erkennen, was ihm selbst gut tut und was nicht. Jeder Mensch ist dafür verantwortlich, welchem Umfeld er sich zur Verfügung stellt und wovon er sich anregen lässt.
Aus rechtlichen Gründen und aus tiefer Überzeugung übernimmt Olaf Jacobsen keinerlei Verantwortung für andere. In diesem Sinne handelt er „verantwortungslos“.
Wie Kurt Gödel in der Mathematik geht Olaf inzwischen davon aus:
Absolute Vollständigkeit - egal in welchem Rahmen - ist prinzipiell nicht zu erreichen. Und Widerspruchsfreiheit eines (genügend komplexen) Systems innerhalb dieses Systems ist unbeweisbar. Deshalb gilt: Wir Menschen können jederzeit frei und subjektiv entscheiden, wo wir einen Widerspruch sehen oder wo wir widersprechen wollen. Diese Entscheidung fällt letztendlich auf uns selbst zurück. Wir haben die Wahl, ob und wo und wie lange wir uns selbst widersprechen wollen.
Deswegen beruft sich Olaf auf die Subjektivität als einzig gültigen Maßstab:
Was hilft wem bei welchem Ziel?
Dies kann nur derjenige subjektiv beantworten, der das Ziel hat.
Nur darum geht es.
Olaf steht als offener, liebevoller und verständnisvoller Empathie-Trainer zur Verfügung, der von seinen persönlichen Sichtweisen, Lebenserfahrungen und Erkenntnissen berichtet und dadurch anderen Menschen Wahlmöglichkeiten anbietet.
Wie es bei einem anderen Menschen ankommt, wie es ein Mensch für sich und seine persönlichen Ziele bewertet und was für einen Nutzen er daraus zieht, entscheidet derjenige bewusst oder unbewusst selbst - mit Hilfe seiner einzigartigen Persönlichkeit.
Olafs Motto beim Freien Aufstellen: „Jeder hat das Recht, Fehler zu machen, das Recht, die eigene Auffassung zu ändern, und das Recht, in jedem Moment den Raum zu verlassen.
Denn wer Fehler machen darf, der kann sich korrigieren. Wer das Recht besitzt, seine Meinung zu ändern, der kann nachdenken. Wer immer auch aufstehen und gehen könnte, der bleibt nur auf eigenen Wunsch.“ (Humberto Maturana)
Bücher von und mit Olaf Jacobsen