Freie Systemische Aufstellungen -

die Aufstellungsarbeit auf Augenhöhe

 

Herzlich Willkommen

zu den Freien Aufstellungen nach Olaf Jacobsen

 

 

Auf dieser Website findest du alle Informationen rund um

die "Freien Systemischen Aufstellungen" - auch kurz "Freies Aufstellen" genannt.

Der Begründer Olaf Jacobsen (er)klärt hier, wie die Freien Systemischen Aufstellungen

"ursprünglich" gemeint sind und wie sie als allererste Form der

klientenzentrierten Systemaufstellungen optimal von jedem angewendet werden können.

 

 

 

DER ONLINE-WORKSHOP
"Freie Systemische Aufstellungen"

 

 

DAS EINFÜHRUNGSVIDEO zur Teilnahme an
"Freie Systemische Aufstellungen mit Jacqueline & Olaf Jacobsen"

Dieser Link führt zur Plattform Youtube.com

 

Die Ausbildung

Sabine Schüll: “Die Ausbildungs-Wochenenden haben alles übertroffen, was ich je an Seminaren und Fortbildungen gemacht habe. Ich habe mich in einer Ausbildungsgruppe noch nie so wohl gefühlt.

Ihr wart und seid für mich eine ‚kleine Familie‘ geworden.

Ich danke euch von ganzem Herzen für eure Wertschätzung, Empathie und Offenheit.”

 

 

 

Lerne die Freie Systemaufstellung Schritt für Schritt kennen

 

Ich freue mich, dich auf der Website für Freie Systemische Aufstellungen begrüßen zu dürfen. Sie bietet den Maßstab dafür, wie Freie Systemaufstellungen auf Augenhöhe so organisiert und durchgeführt werden können, dass sie als "rein" klientenzentrierte Systemaufstellungen optimal gelingen. Hier kannst du alles nachlesen.

 

Auch wenn ich auf den folgenden Seiten Regeln darstelle, ist trotzdem jeder frei, das Freie Aufstellen anders zu organisieren und anders zu nutzen. Es gibt keine Beschränkungen. Allerdings sind es dann manchmal keine "Freien Systemischen Aufstellungen nach Olaf Jacobsen" mehr und entsprechen nicht mehr dem auf dieser Website dargestellten Original. (Daher empfehle ich besonders, die Seiten über das Potenzial des Freien Aufstellens als auch über den "Geheimtipp" zu lesen.)

Wer sich in den Freien Systemischen Aufstellungen zur/zum Organisator*in und sogar zur/zum Ausbilder*in ausbilden will, findet alle Informationen zu unserer praktischen Ausbildung an drei Wochenenden HIER .

 

Begrifflichkeit

Freie Systemische Aufstellungen, Freie Aufstellungen, Freie Systemaufstellung, Freies Systemisches Aufstellen, Freies Systemisches Stellen, Freies Familienstellen, Freie Aufstellungsarbeit, Freies Aufstellen etc. meint alles dasselbe. Da sich die Aufstellungsarbeit selbst unterschiedliche Namen gegeben hat, aber in den Veranstaltungen mit dem gleichen Phänomen gearbeitet wird, passt sich das Freie Aufstellen diesen Begriffen entsprechend an. Der einzige Unterschied ist der Zusatz "Frei" und meint eine andere Rangfolge, wie es beim üblichen Aufstellen erlebt wird: Die Rangfolge zwischen dem Seminarleiter und dem Teilnehmer wird komplett umgedreht. Beim Freien Aufstellen sind die Teilnehmer*innen die Chef*innen ihrer eigenen Aufstellung, stehen in der Rangfolge oben, stehen mit ihrem Anliegen im Zentrum und können daher "FREI" über ihre eigene Aufstellung bestimmen und sich von der Gruppe das wünschen, was sie wirklich brauchen. Das führt zu einer bestimmten Form von "Augenhöhe" (siehe unten). Bei allen anderen Aufstellungsveranstaltungen stehen die Seminarleiter*innen "oben" und fällen (einfühlsam oder nicht einfühlsam) Entscheidungen über die jeweilige Aufstellung.

Die Freien Systemischen Aufstellungen wurden 2003 von mir begründet und sind die ersten wirklich klientenzentrierten Systemaufstellungen.

 

Augenhöhe

Du kennst es bestimmt, von einer Freundin / einem Freund / einer Partnerin / einem Partner massiert zu werden. Du hast erfahren, wie es sich anfühlt, wenn du demjenigen frei sagen kannst, wo er dich massieren soll, wie stark er drücken soll oder ob er nur sanft streicheln soll, wie lange er massieren soll, ob großflächig oder nur an einer bestimmten Stelle etc. Und du weißt, wie schön es ist, wenn der andere es genauso macht, wie du es brauchst. Anschließend wird gewechselt und der andere darf sich von dir massieren lassen, so wie er es braucht.

Das ist gegenseitige Massage auf Augenhöhe - und so funktioniert das Freie Aufstellen. Wenn du selbst eine Aufstellung machst, kannst du der gesamten Gruppe und dem Organisator eigenverantwortlich und selbstwirksam ganz genau sagen, wie du es am liebsten brauchst und was du nicht möchtest. Alle anderen stehen dir dafür zur Verfügung. Und wer dir dafür nicht zur Verfügung stehen möchte, der hält sich zurück und beobachtet von außen.

Jeder, der drankommt, darf die Gruppe auf diese Weise für sich und seine Ziele und Wünsche einsetzen. Es gibt niemanden, der sich über dich stellt und meint, es besser zu wissen, was du brauchst. Jeder respektiert deine Wünsche und Bedürfnisse und auch deine Grenzen. Der Organisator achtet darauf, dass dieser Rahmen gewahrt bleibt und keiner aus Versehen deine Grenzen überschreitet. Wenn du fertig bist, wird gewechselt und jemand anderes darf sich von der Gruppe das holen, was er braucht. Wer unsicher ist, wie er die Gruppe nutzen kann/soll/will, der kann sich von der gesamten Gruppe Hilfe holen.

Das ist eigenverantwortliche Aufstellungsarbeit auf Augenhöhe, die genauso gut im Freundeskreis organisiert werden kann.

 

Die Schlüsselfrage

Es gibt einen klaren "Schlüssel", mit dem die von mir begründete Freie Aufstellung immer identifiziert oder aufrechterhalten werden kann:

 

Die Person, die ihr eigenes Thema aufstellt, muss sich von Anfang bis Ende

permanent als Chef*in der eigenen Aufstellung fühlen können

und ist vollkommen für sie verantwortlich.

Die aufstellende Person bestimmt immer FREI über ihre Aufstellung.

 

"Frei" bedeutet in diesem Zusammenhang: frei von Vorgaben anderer Menschen, frei von Begrenzungen oder von Zielen anderer Menschen.

Zur "Aufstellung" gehören alle Personen, die sich bewusst der aufstellenden Person und ihrer Aufstellung zur Verfügung stellen.

 

Alle Teilnehmer*innen und auch der Organisator können der aufstellenden Person jederzeit die Schlüsselfrage stellen:

 

"Fühlst du dich noch frei und als Chef*in deiner Aufstellung?"

 

Wenn die Antwort "Ja" lautet, findet gerade das von mir gemeinte "Freie Aufstellen" statt. Wenn die Antwort "Nein" lautet, wurde das Freie Aufstellen verlassen.

Und wenn man die Schlüsselfrage nicht stellt, weil man "befürchtet", dass die Antwort "Nein" lauten könnte, ist ebenso das Freie Aufstellen verlassen worden.

"Freies" Aufstellen ist also "frei", wenn die aufstellende Person immer frei entscheiden kann. Nicht, wenn die Stellvertreter und Beobachter frei alles behaupten und tun dürfen! Die Stellvertreter und Beobachter lassen sich freiwillig, eigenverantwortlich, respektvoll und fürsorglich durch die Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen der aufstellenden Person steuern.

Der Schutz der Grenzen der aufstellenden Person steht in der Rangfolge immer über dem Feedback- und Spiegel-Bedürfnis von Stellvertretern und Beobachtern.

 

Diese Haupt-Schlüsselfrage an den Chef ("Fühlst du dich noch frei und als Chef deiner Aufstellung?") kann man mit zwei weiteren Fragen an die Stellvertreter und die beobachtenden Teilnehmer ergänzen:

An die Stellvertreter: "Fühlst du dich noch frei, deine Rolle jederzeit abzugeben und dich nicht weiter zur Verfügung zu stellen?"

An die beobachtenden Teilnehmer: "Fühlst du dich noch frei, jederzeit den Raum zu verlassen, und fühlst du dich auch frei, jederzeit eine Grenze zu setzen, wenn man dich (bewusst oder unbewusst) in die Aufstellung mit >hineinzuziehen< versucht, du aber lieber unbeteiligter Beobachter bleiben möchtest?"

Auch hier sollte beim Freien Aufstellen die Antwort zu jeder Zeit "Ja" lauten. Denn dann bleibt die Augenhöhe zwischen allen Teilnehmern gewahrt. Kann jemand diese Frage nicht mit "Ja" beantworten, dann wurde das Freie Aufstellen verlassen und es muss in der Organisation etwas verändert werden, so dass diejenigen sich wieder frei und auf Augenhöhe mit allen fühlen können.

 

Der Psychologe und systemische Psychotherapeut Kurt Ludewig schreibt in seinem Buch Entwicklungen systemischer Therapie (S. 231):

"... Helfer im Allgemeinen verändern nichts, sondern sie können allenfalls zur Entstehung von Rahmenbedingungen beitragen, die für die selbstorganisierte Selbstveränderung der Klienten günstig sind."

In diesem Sinne stellen die Freien Systemischen Aufstellungen für alle möglichen und unmöglichen (nicht-therapeutische oder therapeutische) Anliegen, Ziele, Projekte, Wünsche und Experimente einen Rahmen dar, der Interessierte frei die Wirkung von resonierenden Empfindungen ausprobieren und nutzen lässt (siehe auch auf dieser Website unter "Qualität").

 

Mit Hilfe dieser Website kann jeder nachlesen, wie "Freie Systemische Aufstellungen nach Olaf Jacobsen" wirklich gemeint sind.

Jeder kann die Rahmenbedingungen und die liebevolle, fürsorgliche und auch spielerische Atmosphäre der Freien Systemischen Aufstellungen auf Augenhöhe kennenlernen und sich aneignen (siehe oben in den Links unter den Beschreibungen).

Zusätzlich stelle ich noch viele weitere Erfahrungen und Informationen über Aufstellungen zur Verfügung (siehe Beschreibungen und Texte).

Wer sich in den Freien Systemischen Aufstellungen zur/zum Organisator*in und sogar zur/zum Ausbilder*in ausbilden will, findet alle Informationen zu unserer neuen praktischen Ausbildung an drei Wochenenden HIER .

 

Ich wünsche dir viel Neugierde, Freude und tiefgehende Erkenntnisse über dich und dein Umfeld beim Kennenlernen und Durchführen des Freien Aufstellens!

 

Herzliche Grüße von Olaf Jacobsen

 

 

DAS EINFÜHRUNGSVIDEO zur Teilnahme an
"Freie Systemische Aufstellungen mit Jacqueline & Olaf Jacobsen"

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